Samstag, 29. November 2014

Endtime-Stimmung nicht

Da jetzt die neue "Endtimes"-Regeln draußen sind wollten wir uns denen gleich mal widmen. Nach vielem Hin und Her und Gesprächen hatte keine Lust die Regeln den anderen zu erklären und wir haben es gelassen... Beim nächsten Mal vielleicht ;)

So haben wir uns einen gemütlichen Schlachte-Tag gemacht. Wir trafen uns bei Limbontion und ich durfte gleich das erste Gefecht mit meinen Zwergen gegen seine alten, neuen Khemri austragen. Bin bei 1.000Punkten mit Pauken und Trompeten (warum haben Skelettmusiker eigentlich Trompeten...?) untergegangen. Habe bis heute noch keine vernünftige und erfolgreiche 1.000Punkte-Zwergenarmee an den Start bringen können - das nervt. Nach und nach trudelten die anderen alle ein und es konnte mit den ersten größeren Kämpfen losgehen. Zur Verfügung hatten wir eine große und eine kleine Platte mit ordentlich Gelände.


Am großen Tisch standen sich Jones` Imperiale Armee und Marcs Orks und Goblins gegenüber, sowie Limbonations Khemri und Edens Echsenmenschen. Am kleinen Tisch gab es ein 1-gegen-1-gegen-1-Gefecht zwischen Herbsterntes Vampirfürsten (an dieser Stelle möchte ich nur mal anmerken, dass ich sogut wie noch nie einen Vampir in seinen Armeen gesehen habe :b) und R.s Ogern und meinen Zwergen. Wärend Untote (Vampire sage ich dazu nicht mehr) und Zwerge die Oger zu Beginn dominierten fegten sie uns letztendlich doch alle beide am Ende vom Feld.
Nach diversen Patzern und einem echt blöden Riesen (und damit meine ich nicht, dass er den Test verpatzt hat oder so, sondern echt Blödsinn im Kampf gemacht hatte) unterlagen die Orks und Goblins den imperialen Truppen. Eden und Limbonation probierten in ihrer Runde schonmal ein wenig die Endtimes-Zauberreglen aus. Die Priester der Gruftkönige von Khemri zauberten was die magischen Kräfte nur hergaben, während die Echsenmenschen sich doch in klassischen Dingen - wie Faust ins Gesicht-Taktik - probierten. Doch das sollte nicht gelingen. Mit kaum bannenden Widerstand zauberte sich Limbonation die Finger wund und ließ das Volk aus Lustria bluten. Am Ende standen (bei einer 1.500Punkte-Schlacht) fast 2.000Punkte auf der khemrischen Seite.







Der große Clou an diesem Abend war das Treubruch-Spiel (anstatt Endtimes). Es traten Limbonations Khemri, Jones Krieger des Chaos, Edens Kaltblüter, Herbsterntes Untote und meine kleinen Kerls an. Ich hatte beim zulosen der Aufstellung Glück und durfte alleine in die Ecke. Auf der anderen Seite standen sich Echsenmenschen und Gruftkönige - schon wieder - gegenüber und die elende Mitte mussten Chaoskrieger und wandelnde Tote füllen.


Aus zeitlichen Gründen trugen parallel die Orks und Goblins und die Oger ein weiteres kleines Gefecht aus. Auch hier musste Marc sich etztendlich wieder Würfelpech und starken Ogern ergeben.

Jones durfte anfangen und eröffnete gleich den Zwei- Fronten-Krieg gegen Zwerge und schweres Dinosauriergerät. Herbsternte sicherte sich die Frontlinie zu den Zwergen ab und schlurfte Richtung Khemri los. Limbonation verbarrickadierte sich und erwartete den Ansturm von Gruftmonstern und Sauruskriegern. Ich fing damit an Jones Chaoskriegern via Artillerie zu dezimieren. Lange heftige und verbissene Kämpfe wurden zwischen Chaos und Echsen ausgetragen, während sich Tot und Tot gegenseitig die Schädel einschlug. Die Zwerge bombardierten, hagelten und flammten die Nurgelkrieger runter und zerstörten die Chaosmaschinerie. Herbsternte versuchte es wieder mit seinen alten Tricks und schichte seine Geister zum Missionsziel und kassierte jede Runde ab. Nach vier Runden konnte ich dann mit meinen Zwergen und der Furcht vor magischen Waffen die kleinen Nachthemden vertreiben und mir selbst das Missionsziel sichern. Später trafen dann auch weitere Untote und Zwerge aufeinander und eine epische Materialschlacht ergab sich zwischen Khemri und Sauruskriegern. Das Spiel dauerte ewig und gegen 6 Uhr morgens kamen wir endlich nach sechs Spielzügen zum Ende. Es war recht ausgeglichen, vergelicht man erbeutete Münze. Doch obwohl Jones fast vollständig aufgerieben war konnte er sich durch den meisten ausgeteilten Schaden mit Abstand den Gesamtsieg sichern.


Würfel entscheiden alles, wirklich ALLES!











Das siegreiche Nurgel...

Völlig übermüdet und fertig trennten wir uns dann glücklich und zufrieden in der aufgehenden Morgensonne voller Vorfreude auf den nächsten Spieletag. Und das wird dann wirklich "Endtimes"mäßig (aber bitte früher anfangen...).

In diesem Sinne und bis zum nächsten Mal.

Max