Da jetzt die neue "Endtimes"-Regeln draußen sind wollten wir uns denen gleich mal widmen. Nach vielem Hin und Her und Gesprächen hatte keine Lust die Regeln den anderen zu erklären und wir haben es gelassen... Beim nächsten Mal vielleicht ;)
So haben wir uns einen gemütlichen Schlachte-Tag gemacht. Wir trafen uns
bei Limbontion und ich durfte gleich das erste Gefecht mit meinen
Zwergen gegen seine alten, neuen Khemri austragen. Bin bei 1.000Punkten
mit Pauken und Trompeten (warum haben Skelettmusiker eigentlich
Trompeten...?) untergegangen. Habe bis heute noch keine vernünftige und
erfolgreiche 1.000Punkte-Zwergenarmee an den Start bringen können - das
nervt. Nach und nach trudelten die anderen alle ein und es konnte mit
den ersten größeren Kämpfen losgehen. Zur Verfügung hatten wir eine
große und eine kleine Platte mit ordentlich Gelände.
Nach
diversen Patzern und einem echt blöden Riesen (und damit meine ich
nicht, dass er den Test verpatzt hat oder so, sondern echt Blödsinn im
Kampf gemacht hatte) unterlagen die Orks und Goblins den imperialen
Truppen. Eden und Limbonation probierten in ihrer Runde schonmal ein
wenig die Endtimes-Zauberreglen aus. Die Priester der Gruftkönige von
Khemri zauberten was die magischen Kräfte nur hergaben, während die
Echsenmenschen sich doch in klassischen Dingen - wie Faust ins
Gesicht-Taktik - probierten. Doch das sollte nicht gelingen. Mit kaum
bannenden Widerstand zauberte sich Limbonation die Finger wund und ließ
das Volk aus Lustria bluten. Am Ende standen (bei einer
1.500Punkte-Schlacht) fast 2.000Punkte auf der khemrischen Seite.
Der große Clou an diesem Abend war das Treubruch-Spiel (anstatt
Endtimes). Es traten Limbonations Khemri, Jones Krieger des Chaos, Edens
Kaltblüter, Herbsterntes Untote und meine kleinen Kerls an. Ich hatte
beim zulosen der Aufstellung Glück und durfte alleine in die Ecke. Auf
der anderen Seite standen sich Echsenmenschen und Gruftkönige - schon
wieder - gegenüber und die elende Mitte mussten Chaoskrieger und
wandelnde Tote füllen.
Aus zeitlichen Gründen trugen parallel die Orks und Goblins und die Oger
ein weiteres kleines Gefecht aus. Auch hier musste Marc sich
etztendlich wieder Würfelpech und starken Ogern ergeben.
Jones durfte anfangen und eröffnete gleich den Zwei- Fronten-Krieg gegen
Zwerge und schweres Dinosauriergerät. Herbsternte sicherte sich die
Frontlinie zu den Zwergen ab und schlurfte Richtung Khemri los.
Limbonation verbarrickadierte sich und erwartete den Ansturm von
Gruftmonstern und Sauruskriegern. Ich fing damit an Jones Chaoskriegern
via Artillerie zu dezimieren. Lange heftige und verbissene Kämpfe wurden
zwischen Chaos und Echsen ausgetragen, während sich Tot und Tot
gegenseitig die Schädel einschlug. Die Zwerge bombardierten, hagelten
und flammten die Nurgelkrieger runter und zerstörten die
Chaosmaschinerie. Herbsternte versuchte es wieder mit seinen alten
Tricks und schichte seine Geister zum Missionsziel und kassierte jede
Runde ab. Nach vier Runden konnte ich dann mit meinen Zwergen und der
Furcht vor magischen Waffen die kleinen Nachthemden vertreiben und mir
selbst das Missionsziel sichern. Später trafen dann auch weitere Untote
und Zwerge aufeinander und eine epische Materialschlacht ergab sich
zwischen Khemri und Sauruskriegern. Das Spiel dauerte ewig und gegen 6
Uhr morgens kamen wir endlich nach sechs Spielzügen zum Ende. Es war
recht ausgeglichen, vergelicht man erbeutete Münze. Doch obwohl Jones
fast vollständig aufgerieben war konnte er sich durch den meisten
ausgeteilten Schaden mit Abstand den Gesamtsieg sichern.
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Würfel entscheiden alles, wirklich ALLES! |
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Das siegreiche Nurgel... |
Völlig übermüdet und fertig trennten wir uns dann glücklich und zufrieden in der aufgehenden Morgensonne voller Vorfreude auf den nächsten Spieletag. Und das wird dann wirklich "Endtimes"mäßig (aber bitte früher anfangen...).
In diesem Sinne und bis zum nächsten Mal.
Max