Sonntag, 31. Juli 2016

Johanniter Veteranen

6 Veteranen für meinen Johanniter-Orden sind fertig!


Das heißt demnach, ein vierer Trupp ist bereit und für den Zweiten brauche ich noch eine weitere Box. Denn die anderen 6 Reiter aus der Box haben ich zu Kriegern umgebaut, deren Pferde haben nämlich keinen Stoff.


Hoffe, die Modelle gefallen. :-)

Samstag, 30. Juli 2016

Eindrücke vom letzten Spieletag

Letzte Woche ging es endlich mal wieder hoch her. Da wir alle zur Zeit wegen diverser Dinge (Arbeit, Familien, politisches Weltgeschehen) nicht sehr häufig an unsere Figuren kommen (bis auf Jones, der hat trotz allem immer dafür Zeit - Max) probierten wir uns an diversen Spielesystemen. Angefangen haben wir (Jones & Max) mit einem Spiel Warhammer nach der 8. Edition, später kamen noch Heine und Jones Bruder vorbei und wir waren insgesamt zu viert.

Ich (Max) versuchte mal meine konstante Siegesflaute mit meinen Zwergen zu analysieren und bin zu dem Entschluss gekommen das unter folgenden Punkten man Warhammer der 8. Edition eigentlich unter normalen Umständen nur gewinnen kann, wenn:
- mit Horden und Massen spielt,
- man durch Attackenflut und Schnelligkeit ordentlich austeilt oder
- den dicken Magiesupport am Start hat.
(Ich lasse mich nur schwer eines Besseren belehren, da ich gefühlt nur gegen die oben aufgeführten Punkte oder sogar kombiniert als Armeen entgegentrete.) Aber was bedeutet das für meine Zwerge? Sie sind im Einzelnen zu "teuer", um als Masse aufzutreten. Sie sind langsam und können, wenn, auch nur spät ihre Stärken an den Start bringen. Sie haben keine richtige Magie...

Ich bin kein Freund von hinten einbunkern und die Schlacht aussitzen (auch wenn man gerade diese Taktik mit etwas Unterstützungsfeuer sehr gut fahren kann) und probiere lieber vieles aus. Es sind immerhin Zwerge, wenn da einer kampfeslustig ist dann wohl die ;) Und meinem König weichen die anderen immer nur zu gerne aus...


Also starteten wir unsere erste Schlacht nach alten Warhammerregelen. 1.000 Punkte und ein Versuch dem Hordentrieb nachzukommen. Für die richtige Horde standen mir dann leider doch das Regelwerk im Weg, ich hätte nicht genug Einheiten auf dem Feld gehabt. Es standen sich Max Langbärte mit Orgelkanone und Kopterunterstützung und Jones Hellbardenträger mit Gireifenreitern und Dampfpanzer gegenüber.
Die Greifenreiter hielten tapfer dem starken Beschuss der Orgelkanone stand und überrannte sie am Ende. Der Dampfpanzer rammte nach ein paar unglücklichen Manövern und zu viel Druck auf den Kesseln den Kopter vom Himmel, bevor dieser noch mehr Schaden in Jones Reihen anrichten konnte. Gemeinsam schafften Reiter und Panzer es aber nicht der Stärke und Widerstand der Langbärte (yeah, Horde!) zu trotzen. Als sich am Ende nur noch zwei dezimierte Haufen Zwerge und Imperiale plus Magier gegenüberstanden wurde sich nach 8-9 Runde auf  ein Unentschieden geeinigt (obwohl bei genügend Geduld die Magiehoheit gewonnen hätte).























Der Alten Welt nicht nachtrauernd probierten wir (Jones & Max) uns an der neuen "ich-nenne-es-mal-Warhammer-Version" The 9th Age. Ein von der Warhammer-Turnierwelt und Fanbase erstellte Regelüberarbeitung und -anpassung. Nach einen Crashkurs in Sachen neue-alte Regeln standen sich Jones Chaoskrieger des Nurgel und Max Zwerge gegenüber nach 2.000 Punkten-Turnierstil. Gefühlt war diese Schlacht weitaus ausgeglichener als nach den alten Regeln. Manche Truppen waren abgestimmt abgeschwächt worden, andere dafür angemessen verbessert. So gab es positive und negative Überraschungen auf beiden Seiten. Was uns nur nicht überrascht hatte war das einseitige Würfelspiel der Zwerge am Anfang und des Chaos am Ende. Was Max Zwerge am Beginn übertrieben glücklich raushauten verweigerten sie sich zum Ende hin beinahe komplett. Geschuldet Jones besserer Taktik ein Sieg für die Truppen des Chaos.





In Zukunft werden wir uns aber wohl primär auch nur noch mit der "9. Edition" abgeben, da sie eindeutig besser und ausgewogener ist. Weiter kommt hinzu, dass man jetzt auch mal komplett andere Armeeteile seiner Völker erfolgreich austesten kann und durch den quasi-Zusammenschluss von diversen Figurenherrstellern ganz neue Armeen in die Schlacht führen kann.
=> www.the-ninth-age.com


Parallel zur zweiten Schlacht spielten mein Bruder und Heine erste eine Partie Saga und testeten danach ein Spiel Freeboters Fate.







Da der Abend schon lang war und ich eine längere Heinrese vor mir hatte spielte ich mit Jones noch eine kurze Einsteigerrunde Infinity. Das Highlight am Ende des Abends aber war dann ein Spiel Infinity nach ein wenig vereinfachten Regeln mit Jones, seinem Bruder und Heine zusammen. Wir verteilten so viel Gelände, wie wir auf die Schnelle finden konnten und spielten zu dritt bis am Ende nur noch eine Figur von Heine übrig blieb.


Also insgesamt fünf Spielsysteme an einem Abend! Das volle Hobbyprogramm und es hat mal wieder richtig Spaß gemacht. Hoffentlich schaffen wir dieses Jahr noch mal solch eine Runde. Und ein paar mehr Posts von uns anderen (also vonm ir dieses Jahr leider nicht mehr - Max), damit Jones hier nicht alleine unsere Standarten hoch halten muss.

In diesem Sinne, frohes Schaffen und beste Grüße, Max & Jones

Donnerstag, 21. Juli 2016

Die Wüste lebt!

Damit die ganzen Felder auch gedeihen können, muss ja auch irgendwo das Wasser herkommen. Also liegt der Bau einer Oase sehr nahe! :-)

Alles beginnt mit einem Stück Styrodur. Erst wurde die äußere Form ausgeschnitten und daraus habe ich dann noch den inneren Bereich, in den später das Wasser kommen sollte herausgeschnitten. (Auf dem Bild sind die Reste der Arbeit zu sehen)


Dann wurde mit dem Cutter fleißig geschnitten und geschnitten. Zusätzlich kann man Styrodur gut feilen, aber das gibt eine riesen Sauerei... davon habe ich leider kein Bild. Habe nur mal eins der "größeren Reste" im Müllbeutel. Also glaubt mir, danach muss gesaugt werden.


Das fertige Oasenufer wird mit Bastelkleber auf die übliche Ikea-Base geklebt. Zwei Reste habe ich noch zusätzlich als kleine Inseln hinzugefügt. Und damit ein bisschen mehr Lebens ins Spiel kommt, werden zwei Palmen gepflanzt.


Im nächsten Schritt kommt die Gestaltung des Untergrundes. Aus einem Ikea-Teppich (den ihr auch von den Feldern kennt) habe ich kleine Grasbüschel ausgeschnitten. Dann werden erst größere Steine aufgeklebt. Hierzu verwende ich Kork in verschiedenen Stärken. Dann als letzten kommt Sand über das ganze Geländestück.


Damit der Sand gut hält, habe ich zur ersten Grundfarbe Leim hinzugemischt. Jetzt wird kein Sand mehr abfallen.


Nun ging es ans Bemalen. Die Palmen bekamen auch Farbe, denn das glänzende Plastik finde ich nicht so schön. Beim See habe ich immer mehr dunkles Braun in die Ockerfarbe gemischt, um die Tiefe des Sees darzustellen.
Für die Steine kam Grau und Braun zum Einsatz. Diese Farben finden sich ja auch auf der Wüstenplatte wieder.


Als ausgetrocknete Oase kann das Ganze nun auch schon durchgehen, aber ich wollte ja mal Wasser ausprobieren. Dazu kam die zwei Komponentenvariante von NOCH zum Einsatz... das Zeug ist echt nicht günstig, aber es lohnt sich. Ich habe mich dafür entschieden, das Wasser nicht zu färben, da es sich um ganz reines Wasser einer Oase handelt. Nach dem Eingießen sah es dann so aus:


Wichtig ist es, die Luftblasen herauszubekommen. Dazu habe ich mit einem Stäbchen welche zum Plätzen gebracht und zusätzlich von unten gegen die Base geklopft.

Nach einem Tag ist nun alles fertig. Es ist sogar noch etwas Gras am Ufer gewachsen.


Auf dem Spieltisch sieht nun alles so aus:


Fehlen nur noch die Armeen. :-)

Mittwoch, 20. Juli 2016

Zweistöckige Wüstenhütte

Motiviert durch die erste Hütte, wird gleich die Zweite nachgelegt. Wobei diese etwas schmaler aber dafür zweistöckig wird.

Das heiße Wetter war dafür super geeignet. Die Farbe habe ich draußen immer trocknen lassen und habe dann drinnen den nächsten Farbanstrich auftragen können. Man konnte das Trocknen der Farbe richtig sehen.

Ich habe die ganzen Schritte wieder zusammentragen. Vielleicht will ja jemand was Ähnliches nachbauen. Es ist natürlich im glichen Stil zur anderen Hütte gebaut, bei der ich die Inspiration von TWS habe (nur zu empfehlen!).

Den Anfang macht eine Architekturpappe.


Dann wird alles ausgeschnitten und Löcher für die Hölzer dürfen auch nicht fehlen. Für die Hölzer nehme ich Raketenstöcker von Sylvester.


Eine Base gibt es aus einem Tischset von Ikea und die Decke nicht vergessen.


Die Ziegelsteine werden mit einem Cutter eingeschnitten.


Die Türen und Fenster sind aus Holzstäbchen von einer Fast Food Kette. Für eine bessere Holzstruktur nach dem Trockenbürsten, habe ich alle Holzstreifen mi einem Cutter eingeschnitten.


Dann wird alles zusammengesetzt und mit Holzleim verklebt. Die Nadeln halten alles beim Trocknen zusammen.


Für den Putz des Hauses nehme ich feine Strukturpaste.


Weil alles am Ende auf einer Sandplatte steht, darf natürlich der Sand auf der Base nicht fehlen. Ein paar größere Steine dazwischen lockern alles etwas auf.


Und dann wird das ganze bemalt. Ich habe mich wieder für Terrakotta entschieden. Da alles heute beim Trocknen so schnell ging, habe ich da aber keine Bemalzwischenschritte.


Und hier der Größenvergleich zum anderen Haus.


Lob, Kritik, eure Meinungen sind natürlich immer gewünscht.